Swiss Tchoukball

Swiss Tchoukball besorgt über Kürzung der Subventionen für Jugend+Sport

Swiss Tchoukball hat die Absicht der Behörden zur Kenntnis genommen, die Subventionen für das Programm Jugend+Sport (J+S) um 20 % zu kürzen. Wir verstehen zwar die Notwendigkeit, die öffentlichen Mittel zu optimieren, sind jedoch der Meinung, dass diese Entscheidung negative Auswirkungen in folgenden Bereichen haben wird:

Engagement und Motivation der Freiwilligen

Die Organisation der meisten J+S-Aktivitäten basiert auf dem Engagement und dem unermüdlichen Einsatz von Menschen, die ihre Freizeit opfern, um junge Menschen in ihrem Verein beim Sport zu betreuen. Da es immer schwieriger wird, Freiwillige zu finden, die sich für die Betreuung von Jugendlichen engagieren, benötigen wir mehr Mittel, um die geleistete Arbeit anzuerkennen und zu würdigen.

Soziales und pädagogisches Engagement

Auch wenn der Schwerpunkt der Aktivitäten auf dem Sport liegt, spielen sie doch eine wichtige soziale Rolle. In dieser prägenden Phase für Kinder und Jugendliche sind viele Leiter Vorbilder und leisten einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Dank der Unterstützung der Leiter finden viele Jugendliche endlich ihren Platz in einer Gruppe und einer Struktur. Die Kürzung der Subventionen wird zu einer Verringerung der Betreuung und wahrscheinlich zur Streichung des zweiten Leiters führen, der oft eine individuellere Betreuung bietet.

Sport lernen

In einem Umfeld, in dem Bewegungsmangel und damit verbundene Gesundheitsprobleme stetig zunehmen, spielt das J+S-Programm eine wesentliche Rolle bei der Förderung von Kindern und Jugendlichen für strukturierte, zugängliche und betreute sportliche Aktivitäten. Es ist daher unerlässlich, die Mittel zu verstärken – und nicht zu reduzieren –, die zur Verfügung stehen, um junge Menschen in Vereinen zu mehr Bewegung zu motivieren.

Swiss Tchoukball engagiert sich seit vielen Jahren dafür, jungen Menschen in der ganzen Schweiz ein inklusives, lehrreiches und motivierendes Sportumfeld zu bieten. Eine Kürzung der J+S-Subventionen würde zahlreiche lokale Initiativen gefährden und den Zugang zum Sport für einen bedeutenden Teil der Jugend einschränken.

Wir fordern daher die Behörden auf, diese Massnahme zu überdenken und einen konstruktiven Dialog mit den Sportverbänden aufzunehmen, um nachhaltige Lösungen zu finden, die die Gesundheit, Bildung und das Wohlbefinden der jungen Generationen sowie die Motivation der zahlreichen Trainer fördern, die sich jede Woche für die Jugendlichen engagieren.